Ein afrikanisches Sprichwort besagt:
Wenn du schnell gehen willst, dann gehe allein.
Wenn du weit gehen willst, dann gehe mit anderen zusammen.
Was für Wanderungen und Reisen gilt, ist auch auf Projekte in Unternehmen übertragbar – gerade in einem komplexen Umfeld. Ein Einzelner kann kaum alles im Blick haben und entsprechend verarbeiten. Teambuilding ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil des Erfolgs bei den meisten Projekten. Egal, ob es sich um ein Software-/ Forschungs- oder Konstruktionsprojekt handelt: Positive Ergebnisse hängen in der Regel davon ab, dass die Mitglieder des Teams an einem Strang ziehen und sich aufeinander verlassen können.
Klingt gut? – Dann ist jetzt die Frage, wie sich ein Team zu einem „Dreamteam“ entwickeln lässt.
Dazu sechs konkrete Tipps:
- Klare Zielsetzung: Es ist wichtig, dass alle Teammitglieder Ziel und Vision des Teams kennen und Teil davon werden. Daher sollte beides zu Beginn klar kommuniziert werden. Denn dies ist die Grundvoraussetzung dafür, dass alle in dieselbe Richtung gehen können und fokussiert bleiben. Mehr zum Thema “Gute Ziele im Projekt”…
- Motivation jedes Einzelnen: Nur weil wir ein Ziel vorgeben, muss nicht jeder dies automatisch als motivierend empfinden. Deshalb lohnt sich die Frage in das Team, was jeder Einzelne mit diesem Ziel verbindet und warum es sich aus Sicht des Teammitgliedes lohnt, dieses zu erreichen. Auch das Verständnis füreinander erhöht sich dadurch.
- Rollenverteilung: Ein Organigramm oder eine Rollenverteilung für das Team gibt den Teammitgliedern Klarheit darüber, wer welche Aufgaben übernimmt und was von ihnen erwartet wird.
- Regeln für die Zusammenarbeit: Gegenseitiger Respekt für Ideen und Beiträge sowie eine ehrliche und offene Kommunikation sind Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit. Leichter gesagt als getan. In einer hitzigen Diskussion kann ein offenes Wort je nach Typ schnell als respektlos wahrgenommen werden. Dies führt uns zum nächsten Tipp.
- Fairplay: So wie der Schiedsrichter beim Fußball für Fairplay sorgt, können wir im Team eine Rolle etablieren, die darauf achtet, dass jeder im Team mit seiner Arbeit gewürdigt wird und Kritik immer an der Sache und nie an der Person vorgebracht wird.
- Erfolge feiern: Sich regelmäßig zu fragen, was wir schon erreicht haben und auch Zwischenschritte zu feiern, hilft eine positive Teamatmosphäre aufrechtzuerhalten und die Motivation hochzuhalten.
Mit diesen 6 Tipps wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus einzelnen Akteuren ein gut funktionierendes Team formt. Eine weitere Voraussetzung dafür ist eine ausgewogene Zusammensetzung des Teams je nach Charaktertyp. Dazu mehr in einem weiteren Blogartikel.
Autorin: Gaby Cammerer, Business Coach
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